DIESER PROPELLER ist in der Holographie-Aussttellung von Wenyon & Gamble zu bestaunen
This propeller is in the holography exhibition of Wenyon & Gamble
This propeller is in the holography exhibition of Wenyon & Gamble
Subtle Wit
The English art-duo Wenyon & Gamble
Peter Ludwig, with his most recent exhibition in his Galerie Holographie & Design (St. Apern Str. 17–21), takes holography out of its place in the corner of a waxworks museum and into the higher realms of an accomplished art form. On show are the works of the English art-duo Wenyon & Gamble which, with a wealth of imagination and subtle wit, seek to explore the possibilities of the three-dimensional image to the full.
To begin with Susan Gamble (born 1957) and Michael Wenyon (born 1955) investigated the technical limits of this new medium, as can be seen in an early image of a pair of glasses, the arms appearing to project towards the viewer.
The latest work of both artists is quite different: in a haze of colour hangs a whisk, or an egg. You get the impression that these objects are just about to mix up a batter.
Equally ingenious is the saucepan that completes a triptych with these two images––in this the colours suggest flickering flames. Or the two-colour so-called 'moving reflection hologram', the shadow puppet made from a hand. When the viewer changes position, the fingers of the hand also move.
Here, enjoyment obviously prevails over the serious side of art, but undoubtedly there is a very strong feeling that holography has more to offer than merely creating the effect of three dimensions. (The exhibition continues until 2 February 1985)––EvS [Emmanuel van Stein]
To begin with Susan Gamble (born 1957) and Michael Wenyon (born 1955) investigated the technical limits of this new medium, as can be seen in an early image of a pair of glasses, the arms appearing to project towards the viewer.
The latest work of both artists is quite different: in a haze of colour hangs a whisk, or an egg. You get the impression that these objects are just about to mix up a batter.
Equally ingenious is the saucepan that completes a triptych with these two images––in this the colours suggest flickering flames. Or the two-colour so-called 'moving reflection hologram', the shadow puppet made from a hand. When the viewer changes position, the fingers of the hand also move.
Here, enjoyment obviously prevails over the serious side of art, but undoubtedly there is a very strong feeling that holography has more to offer than merely creating the effect of three dimensions. (The exhibition continues until 2 February 1985)––EvS [Emmanuel van Stein]
Hintegründiger Witz
Das englische Künstlerduo Wenyon & Gamble
Auch mit seiner jüngsten Ausstellung verhilft Peter Ludwig in seiner Galerie Holographie & Design (St.-Aper-Str. 17-21) der Holographie aus der exotischen Ecke des Panoptikums heraus zu einer höhere Ansprüche erfüllenden Kunstgattung. Zu sehen sind jetzt Arbeiten des englischen Künstlerduos Wenyon & Gamble, das mit Einfallsreichtum und hintergründigem Witz die Möglichkeiten, die das dreidimensionale Bild bietet, auszuschöpfen versucht.
Daß auch Susan Gamble (Jahrgang 1957) und Michael Wenyon (Jahrgang 1955) zunächst einmal die technischen Finessen des neuen künstlerischen Mediums ausprobieren mußten, zeigen einige frühe Arbeiten, etwa das Bild einer Brille, deren Bügel dem Betrachter entgegenzuragen scheinen.
Ganz anders nun die aktuellen Bilder der beiden Künstler: vor oder hinter einer Farbwolke – sie erinnert ziemlich stark an die Pattern-art – schwebt zum einen ein Schneebesen, zum enderen ein Ei. Man gewinnt aus dieser Kombination den Eindruck, als rühre dies Haushaltsgerät gerade einen Teig an.
Originell ist auch jener Topf, dessen holographische Abbildung die beiden anderen Bilder zum Tryptychon ergänzt, und um den herum die Farbwolke flimmernde Hitze suggeriert. Oder das zweifarbige, sogenannte bewegte Reflexionshologramm: Die Schattenspielfigur, die von einer Hand gebildet wird. Verändert der Betrachter seinen Standort, dann bewegen sich auch die Finger der Hand.
Hier überwiegt den Kunst-ernst und -drang sicherlich noch viel Spielerei, unübersehbar ist aber zweifellos auch das Bemü-hen, der Holographie mehr und andere Seiten abzugewinnen als nur den platten Effekt des Räumlichen. (Die Ausstellung ist bis zum 2. Februar 1985 zu besichtigen).––EvS [Emmanuel van Stein]
Daß auch Susan Gamble (Jahrgang 1957) und Michael Wenyon (Jahrgang 1955) zunächst einmal die technischen Finessen des neuen künstlerischen Mediums ausprobieren mußten, zeigen einige frühe Arbeiten, etwa das Bild einer Brille, deren Bügel dem Betrachter entgegenzuragen scheinen.
Ganz anders nun die aktuellen Bilder der beiden Künstler: vor oder hinter einer Farbwolke – sie erinnert ziemlich stark an die Pattern-art – schwebt zum einen ein Schneebesen, zum enderen ein Ei. Man gewinnt aus dieser Kombination den Eindruck, als rühre dies Haushaltsgerät gerade einen Teig an.
Originell ist auch jener Topf, dessen holographische Abbildung die beiden anderen Bilder zum Tryptychon ergänzt, und um den herum die Farbwolke flimmernde Hitze suggeriert. Oder das zweifarbige, sogenannte bewegte Reflexionshologramm: Die Schattenspielfigur, die von einer Hand gebildet wird. Verändert der Betrachter seinen Standort, dann bewegen sich auch die Finger der Hand.
Hier überwiegt den Kunst-ernst und -drang sicherlich noch viel Spielerei, unübersehbar ist aber zweifellos auch das Bemü-hen, der Holographie mehr und andere Seiten abzugewinnen als nur den platten Effekt des Räumlichen. (Die Ausstellung ist bis zum 2. Februar 1985 zu besichtigen).––EvS [Emmanuel van Stein]